Ehrenamtliches Engagement macht Weismain lebenswert

Mit einem „Frühjahrsempfang für das Ehrenamt“ dankte die Stadt Weismain Bürgern, die sich für die Allgemeinheit engagieren. In festlichem Rahmen empfingen die drei Bürgermeister über 140 Personen aus 70 Organisationen und Vereinen im Kolpingshaus.

Bürgermeister Michael Zapf meinte, der gute Besuch zeige, dass das Ehrenamt einen hohen Stellenwert genieße. „Ohne das große ehrenamtliche Engagement würde die Stadt vor noch größeren Herausforderungen stehen al sie es eh schon tut“, sagte Zapf. „Wenn das Ehrenamt wegfällt, dann bricht das System zusammen“, zitierte er Florian Cako, von den Maltesern in Freising.

Ehrennadel der Stadt als Dank für den Einsatz

Für ihr Engagement wurden Horst Horn, Christine Kießling, Erwin Weiß und Edmund Schmitt mit der Ehrennadel der Stadt Weismain ausgezeichnet. 

Christine Kießling war Gründungsmitglied des Gartenbauvereins Modschiedel 1997 und bis 2021 dessen 1. Vorsitzende. Mit der Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“, dem „Tag des offenen Dorfes“, dem jährlichen „Brunnen- und Backofenfest“, der Veranstaltung „Unser Friedhof – Ort der Würde, Kultur und Natur“ oder dem Kreisgartentag erreichte sie mit ihren Mitstreitern Preise und macht den Ort noch bekannter. Sie war im Pfarrgemeinderat tätig, Gründungsmitglied und Musikerin bei der Modschiedler Blasmusik. Sie spielt als eine der ersten Frauen Tuba. Außerdem machte sie die Ortsgeschichte durch Chroniken in Wort und Bild bekannt.

Edmund Schmitt war bei der Flurneuordnung und Dorferneuerung in Modschiedel Örtlicher Beauftragter der Teilnehmergesellschaft vom Februar 2001 bis Februar 2021. Ob beim neuen Kindergarten, der Sanierung des Backhauses oer 2016 beim Verfahren der Ländlichen Entwicklung in Modschiedel, Seubersdorf und Weiden, bei dem 22 Feldmartern und Flurdenkmale saniert wurden, half er mit. Aktiv war er im Gartenbauverein, in der Freiwilligen Feuerwehr, bei der er weit über 40 Jahre lang Dienst leistete, und bei der Jagdgenossenschaft. Für alles im ländlichen Bereich war er ein Ansprechpartner, der immer mit Rat und Tat zur Stelle war.

Gekürzter Auszug aus dem Obermain Tagblatt vom 16.03.2023

Kommentare

Kommentare