Das lebendige kirchliche Leben in den Juraorten Neudorf, Weiden und Modschiedel ist auch den Mitarbeitern in den Kirchenverwaltungen zu verdanken. Wer die schön renovierten Kirchen anschaut, wird feststellen, dass dahinter viel Arbeit und geopferte Freizeit steht. Dieses Engagement würdigte der leitende Pfarrer Christian Montag bei einem Gottesdienst zur Verabschiedung langjähriger Mitglieder der Kirchenverwaltung und der Einführung ihrer Nachfolger in Modschiedel. Beruflicher Erfolg sei nicht alles, denn zu einem erfüllten Leben gehöre auch die Hilfsbereitsschaft gegenüber Anderen oder seine Freizeit für die Allgemeinheit zu opfern, sagte Pfarrer Montag. „Dafür stehen die Menschen der Kirchenverwaltung, die viel Zeit für die kirchliche Gemeinschaft und ihre Gotteshäuser investiert haben und nach segensreichem Wirken nun verabschiedet werden.“ Er dankte den ausscheidenden Mitgliedern, die sich jahrzehntelang in den Kirchen in Neudorf, Modschiedel und Weiden tätig gewesen sind: „Sie haben sich gekümmert, eingesetzt und verwaltet für ein sichtbares Gotteshaus und eine lebendige Gemeinde“.
Alfred Kraus 36 Jahre im Amt
Dafür dankte er Alfred Kraus für 36 Jahre im Ehrenamt, Andreas Pfister für 34 Jahre, Reinhold Kunzelmann für 30 Jahre, Bernhard Kießling für 24 Jahre, Helmut Hannig für zwölf Jahre, Herbert Herold für sechs Jahre.
Erfreulich sei es angesichts der herausforderten Zeit, dass sich Menschen bereiterklärt haben, weiterzumachen und mit Freude die Kirche vor Ort mitzugestalten. Dafür wünschte er den neuen Kirchenverwaltungsgremien Mut, Klarheit und Vertrauen, die im Glauben an Gott zu finden seien.
70 Prozent Wahlbeteiligung
Gewählt wurden bei einer sehr guten durchschnittlichen Wahlbeteiligung von über 70 Prozent für Modschiedel Anita Rauch, Reinhold Dauer, Gerhard Düthorn und Werner Bienlein. Für Neudorf erhielten Anita Knarr, Raimund Hümmer, Rainer Pfister und Marianne Püls das Vertrauen. Für Weiden sind Roswitha Kraus, Georg Kauppert, Angelika Bauer und Andreas Herold in der Kirchenverwaltung. Alle erhielten zum Ende des Gottesdienstes den Segen Gottes und ein kleines Geschenk von Pfarrer Christian Montag.
Auszug aus dem Obermain Tagblatt vom 18.03.2025